CO2-Bonus

Sonnenuntergang hinter einem Getreidefeld und einer Siedlung am Rande des Schwarzwalds

Bedingungen CO2-Bonus – so funktioniert es

Wenn Sie Pflanzenkohle in den Boden bringen, damit Ihre Tiere füttern oder in ein langlebiges Produkt einbauen, speichern Sie Kohlenstoff und entziehen der Luft CO2. Diese Klimaschutz-Leistung vergüten wir Ihnen.

Diese Optionen gibt es:

Wichtiger Hinweis: Für unsere Online-Shop-Kunden steht nur Option B zur Verfügung. Wenn Sie Option A nutzen möchten, dann kontaktieren Sie uns bitte.

Option A: Wir verkaufen Ihnen zusätzlich zur Pflanzenkohle das Kohlenstoff-Senkenpotential. Sie können mit dem Kohlenstoff-Senkenpotential nun machen was Sie wollen. Wenn Sie die Pflanzenkohle in eine dauerhafte Anwendung (z.B. im Boden, im Kot, im Baustoff) gebracht haben, können Sie uns eine Bestätigung (Coupon) zusenden und Sie erhalten das Geld, das Sie für das Kohlenstoff-Senkenpotential bezahlt haben, zurück.

Option B: Wir ziehen Ihnen vom Kaufpreis der Pflanzenkohle sofort eine Gutschrift ab. Dafür müssen Sie uns garantieren, dass Sie die Pflanzenkohle nicht verbrennen.

Beide Optionen finden Sie in unseren AGB in Ziffer 2 bis 4 ausführlich beschrieben.

Grafische Beschreibung der beiden Optionen A und B für den Handel mit Kohlenstoff-Senken, siehe unsere AGB

So funktioniert die Gutschrift:

Jede Verpackungseinheit ist mit einem einmaligen, 8-stelligen Code versehen. An jeder Verpackung (oder bei Sammellieferungen einmal pro Lieferung) finden Sie einen Papiercoupon, den Sie ausfüllen und an die angegebene Adresse per E-Mail, Brief oder Fax schicken können. Alternativ finden Sie auf der Verpackung einen QR-Code mit dem Sie den gleichen Vorgang auch am Smartphone papierlos durchführen können. Mit dem Coupon oder QR-Code teilen Sie uns Ihre Kontonummer mit und wir überweisen Ihnen unbürokratisch die volle Gutschrift.

 

Was sind Kohlenstoff-Senken?

Die Anwendung von Pflanzenkohle kann der Atmosphäre Kohlenstoff entziehen und damit das Klima schützen. Um echten Kohlenstoff-Entzug zu erreichen, müssen eine ganze Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein. Wenn alles erreicht wurde, sprechen wir von einer Klimaschutz-Leistung. Zunächst entnehmen Pflanzen beim Wachsen CO2 aus der Luft. Wenn diese Pflanzen absterben, setzen sie durch Verwesung wieder CO2 frei. Wir unterbrechen diese Verwesung, indem wir aus den Pflanzenresten Pflanzenkohle machen. Pflanzenkohle bleibt sehr lange stabil und zersetzt sich nicht. Sie ist umweltfreundlich und bringt viele Vorteile im Boden und in Produkten. Die Herstellung von Pflanzenkohle aus Pflanzenresten wird Pyrolyse genannt. Wir überwachen die Pyrolyse, damit sie nicht der Umwelt schadet. Hauptbestandteil von Pflanzenkohle ist Kohlenstoff. Er bleibt der Atmosphäre auf lange Zeit entzogen. Vom Kohlenstoff-Gehalt in der Pflanzenkohle ziehen wir alle Emissionen für Herstellung, Verarbeitung und Transport ab. Außerdem ziehen wir den kleinen Anteil der Pflanzenkohle ab, der sich im Laufe der Zeit noch zersetzt. Am Ende bleibt ein unabhängig geprüfter und zertifizierter Wert für den Kohlenstoff-Entzug (EBC-Sink-Zertifikat), den wir verrechnen können. Nun fehlt aber noch das wichtigste: Die Pflanzenkohle darf nicht verbrannt oder oxidiert werden. Um dies sicherzustellen, soll die Pflanzenkohle Böden oder langlebige Baustoffe, zum Beispiel in Beton, zugefügt werden.

Solange Pflanzenkohle möglicherweise noch verbrennen kann, sprechen wir von einem Kohlenstoff-Senken-Potential. Es kann jederzeit verloren gehen. Erst wenn 100% sichergestellt ist, dass die Pflanzenkohle dauerhaft gespeichert ist, sprechen wir von einer echten Kohlenstoff-Senke. Nur diese Kohlenstoff-Senke kann gehandelt oder angerechnet werden. Eine Kohlenstoff-Senke kann immer nur einer Person oder Organisation gehören. Sie darf nicht mehrmals angerechnet werden. Um eine Kohlenstoff-Senke zu schaffen braucht es viele Akteure:

  1. Eine Biomasse-Quelle, z.B. einen Wald aus dessen Restholz Hackschnitzel gewonnen werden
  2. Eine Pyrolyse-Anlage, in der daraus zertifizierte Pflanzenkohle hergestellt wird
  3. Transport, Handel und Verarbeitung, um die Pflanzenkohle zur Anwendung zu bringen
  4. Einen Anwender, der die Pflanzenkohle in eine sichere Nutzung bringt (z.B. einen Landwirt)
  5. Jemanden der dieses System überwacht

Und natürlich sollen alle in dieser Kette von den Erlösen profitieren, die sich mit Kohlenstoff-Senken erzielen lassen. Entweder durch günstigere Einkaufspreise oder durch Gutschriften.